Wir bleiben leidensfähig.
1. FC Lokomotive Leipzig 3:0 BFC Dynamo
Sonntag, 14 Uhr, Bruno-Plache-Stadion. Das sind doch Vorboten für einen soliden Fußballsonntag, wenn es nicht jedes Mal einen Miesepeter gäbe, der schon im Vorfeld des Spiels schlechte Stimmung verbreitet. Wie eigentlich jedes Jahr nervt und droht der sächsische Law-and-Order-Freistaat schon mit großzügigen und ausgedehnten Kontrollen vor dem Spiel. Da sag noch mal einer, unser Sachsenhass sei nicht begründet.
Also ging es in den frühen Morgenstunden auf in Richtung Sachsen, trotz dieser Ankündigungen und der Aussicht, sich mal wieder eine Packung abzuholen. Nicht ohne Grund trennen uns jetzt schon fast 20 Punkte vom Tabellenführer mit der derzeit stärksten Abwehr der Liga. Nichtsdestotrotz hofft man, dass unsere Mannschaft endlich mal einen Durchbruch erlebt und in diese Saison startet.
Entgegen unserer Erwartungen konnte man spielerisch in den Anfangsminuten sogar teilweise mithalten und sich wenige gute Chancen erarbeiten.
Die Effektivität der Gastgeber erwischte uns in der zweiten Hälfte allerdings eiskalt, was nach 90 Minuten eine 0:3-Niederlage zur Folge hatte.
Auf den Traversen konnte man eine zufriedenstellende Vorstellung abliefern, welche sowohl vom Tifo als auch oft von der Lautstärke zu gefallen wusste.
Das, wie so oft, auch noch mehr drin gewesen wäre, wenn alle Anwesenden öfter mal einsteigen würden, ist immer wieder ärgerlich und ungenutztes Potenzial.
Das platzierte „Niemals aufgeben“ am Zaun, welches wir gegen Zwickau bereits für ein Intro nutzten, war passend platziert und steht einfach für sich.
Die Leidensfähigkeit, welcher wir seit Monaten ausgesetzt sind, soll bereits am Freitag zu Hause gegen den FC Carl Zeiss Jena weiter ausgereizt werden.
Es hilft also nur, ins Stadion zu kommen und gemeinsam alles zu geben!
Dynamo, wir gehen voran!