Von der Achterbahn direkt in den Limbus.

FC Rot-Weiß Erfurt 4:1 BFC Dynamo

Die Achterbahnfahrt gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf kaum verarbeitet, ging es bereits ein paar Tage später mit einem soliden Haufen in die thüringische Landeshauptstadt. Beim Betrachten der vergangenen Spiele in Erfurt waren die Hoffnungen an diesem Tag aber mal wieder nicht allzu hoch gesteckt.

Dennoch: verdiente Führung innerhalb von sieben Minuten, nach einem Platzverweis mit einer Überzahl in der Halbzeit – alles lief für uns. Dann aber geriet alles außer Kontrolle: zwei rote Karten, vier Gegentore, eine Blamage sondergleichen.
Dass dann nicht einmal ein Spieler den Anstand hatte, sich der Kurve zu stellen, gab diesem Nachmittag den Rest.

Auf den Rängen starteten wir etwas verzögert mit einem Intro, kurz nach Anpfiff in die Partie. Hierbei kann man trotz Schönheitsfehlern durchaus zufrieden sein und bot der Partie mit den einfachsten Mitteln einen würdigen Rahmen.

Vor allem in der ersten Halbzeit war die Unterstützung auf den Rängen durchgängig konstant und solide. Immer mal wieder konnte man hierbei Akzente setzen, auch wenn alles etwas angespannt wirkte. Das fühlte sich vergangenen Mittwoch trotz des vielfach so kleinen Haufens deutlich besser an.
Der Spielverlauf in der zweiten Hälfte tat sein Übriges, sodass zum Ende hin nichts mehr ging und man dem Frust über das Spiel verfiel.
Das können auch wir deutlich besser, niemals aufgeben heißt die Prämisse.

Am kommenden Samstag treffen wir auf unseren Halbfinal-Gegner im Landespokal, die VSG Altglienicke. Zeit, die Machtverhältnisse schon jetzt klarzustellen und den Blau-Weißen unmissverständlich zu zeigen, dass es hier in drei Wochen nichts zu holen gibt.

Auf Dynamo!